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Voller Power in die E-Ära

Voller Power in die E-Ära

Die neue Kempower-Ladestation der T-Serie für die Abag Nutzfahrzeuge AG

 

Die Berner Bus- und Nutzfahrzeugspezialisten der Abag Nutzfahrzeuge AG stehen bald gewaltig unter Strom und werden sich im Wochentakt um die Aufbereitung von Man-Elektrobussen kümmern. Dafür darf die passende Gleichstrom-Ladestation nicht fehlen. Die KSU A-Technik AG hat mit der mobilen Kempower T-Serie genau die richtige Lösung auf Lager.

Die Verkehrsbetriebe Zürich haben sich bei ihrer Elektrobusstrategie unter anderem für die Man Lion’s City E entschieden. Vier 18 Meter lange, vollelektrische Gelenkbusse sind bereits regelmässig auf Regionallinien rund um Zürich unterwegs. Bald soll die VBZ-Busflotte weiterwachsen.
Für die Wartung und die Betreuung im Alltag wird die Man Truck & Bus Schweiz AG in Otelfingen ZH verantwortlich zeichnen. Bei der Bereitstellung helfen die Abag Nutzfahrzeuge AG in Belp BE aus.

«Wir erwarten von August 2022 bis August 2023 eine ganze Palette an Man-Elektrobusse zur Aufbereitung», erläutert Jonatan Wenger, der technische Betriebsleiter der Abag Nutzfahrzeuge AG. «Wir starten mit einer Tranche von 15 Zwölfmeter-Bussen mit E-Antrieb, danach werden 21 Einheiten von 18 Meter langen Gelenkbussen bei uns eintreffen.»

Der Berner Betrieb ist vor allem im Bereich der Werkstatteinrichtungen bereits ein langjähriger Kunde der KSU A-Technik AG, daher lag es nahe, auch bezüglich Elektroladegeräte bei der KSU anzufragen. «Mit den mobilen Lademöglichkeiten des Herstellers Kempower haben wir genau die richtige Schnelllademöglichkeiten für Nutzfahrzeuge, aber auch Autos im Angebot, die sich schon in der Kälte und dem garstigen Wetter ihrer finnischen Heimat bewähren mussten», erklärt Mathanaraja Mariampillai, Key Account Manager und Product Manager im Bereich Werkzeuge, Ladestationen und Betriebseinrichtungen bei der KSU A-Technik AG.

«Wir wollten ein flexibles Schnellladegerät, das einfach zu handhaben ist und zuverlässig arbeitet», zählt Wenger seine Anforderungen ans Gleichstromladegerät auf. «Wir profitierten zudem von der ausführlichen Evaluierung der Kollegen in Otelfingen, die ebenfalls auf ein Kempower der T-Serie setzen und damit bereits gute Erfahrungen machten.»
Produkte anderer Anbieter sind teurerer, haben nur eine Ladebuchse und sind teilweise nicht wetterfest, daher sei ihm die Entscheidung leichtgefallen. Deshalb steht nun ein rund 120 kg schweres, aber dank seinen sogar demontierbaren PU-Rädern mobiles Kempower T800 in der Werkstatt in Belp. Das Gleichstromladegerät, welches dynamisch maximal 40 kW liefert, kann über ein fünf Meter langes Kabel an einer 63Aoder 32A-Steckdose angeschlossen werden. Es startet sich blitzschnell auf und ist dann schon einsatzbereit; praktisch auch seine LED-Ladestatusanzeigen links und rechts. «Drahtlose oder Ethernet-Verbindungen ermöglichen nicht nur eine Fernsteuerung, Software-Updates, sondern auch Ferndiagnosen», erklärt Mariampillai. «Dank der integrierten SIMKarte ist das Gerät immer online und über seine Seriennummer auch jederzeit auffindbar.»

Er weisst die Mitarbeitenden der Abag auch auf den intuitiv zu bedienende 7-Zoll-Touchscreen des Kempower und die simple Menüführung hin. «Hier wird alles angezeigt, ob Lademöglichkeiten oder QR-Code, der zusätzliche Informationen auch zum Stromverbrauch gibt. Praktisch für Abrechnungen, die sich über den Mac-Code oder auch eine hinterlegte Seriennummer individuell den Fahrzeugen zuordnen lassen.» Das dürfte vor allem Betriebsleiter Wenger freuen, der so ab diesem Sommer einen besseren Überblick über die ganzen Ladevorgänge der diversen VBZ-Busse wahren kann.

Vorfreude nach der fundierten Einführung zur neuen Dual-Ladestation auf deren Einsatz und die ersten, neuen Man-Elektrobusse herrscht auch schon bei den beiden Mechanikern Marc Jungi und Stefan Kaufmann.

Sie sind beide ausgebildete Hochvolt-Experten und somit bestens gerüstet für die kommenden Aufgaben. «Wir betreuen bereits seit 2014 Hybrid-Busse mit sogenannten Supercaps – Kondensatoren – auf dem Dach. Seit 2020 fahren auch zwei Man Elektro-LKW auf den Berner Strassen, um die wir uns bei Bedarf kümmern», erläutert Jungi. Der erfahrene Mechaniker will vom KSU-Experte nach den ersten Details zum Kempower-Gerät wissen, was eigentlich bei einem Stromunterbruch geschehe.

Mariampillai ist auch hier nicht um eine Information verlegen. «Das ist etwas abhängig vom Fahrzeug und dessen Lademanagement. In 50 Prozent der Fälle werden sie kurz danach einfach wieder Strom ziehen, die anderen 50 Prozent melden einen Fehler. Und da das Kempower, solche Fehler auch an ein Smartphone melden kann, weiss man sofort, wenn eine Ladevorgang unerwartet unterbrochen wurde und wird nicht erst am anderen Morgen vom Fehler und einem leeren Akku überrascht.»

Böse Überraschungen bei der Stromrechnung kann die Dual-Ladestation, die es übrigens neben dem auf die Hochvoltbatterien von LKW, Busse und anderen schweren Fahrzeugen zugeschnittenen T800-Modell auch noch als Modell T500 für Personenwagen gibt, ebenfalls verhindern.

«Für uns war dies ebenfalls sehr wichtig, dass wir so das Laden planen können. Wir zahlen analog zu unseren Stromspitzen. Laden wir zum falschen Zeitpunkt, dann packen wir die Ladeleistung des Kempower von 40 kW auf unsere Stromspitze drauf und zahlen so plötzlich 400 Franken mehr im Monat», erklärt Abag-Betriebsleiter Wenger. «Das gilt es zu verhindern.»

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