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J. H. Keller AG Automobile

J. H. Keller AG Automobile - Eigeninitiative und Fachkompetenz – von analog zu digital

Für besseren Kundenservice schaffte sich Patrik Keller den autonomen Reifenprofiltiefenmesser Hunter Quick Tread Edge an. Eine Schnittstelle zum DMS fehlte jedoch. So liess der Geschäftsführer der J. H. Keller AG diese kurzerhand mit der Unterstützung von KSU und Hunter selber programmieren. Dank der Schnittstelle wird nun das gesamte Potential des innovativen Gerätes ausgeschöpft.

Die J. H. Keller AG Automobile in Zürich macht sich bereit für die Zukunft. Das Firmengebäude an der Vulkanstrasse hinter dem Bahnhof Altstetten wird gerade komplett saniert. «Die Photovoltaikanlage mit Solarpanels auf dem Dach und an der Fassade werden den Grossteil des benötigten Stroms selbst produzieren. Weil wir dank verbesserter Wärmedämmung zusätzlich Energie sparen, wären wir sogar energieautark», erklärt Patrik Keller, Geschäftsführer des offiziellen Skoda-Händlers, Dodge/ RAM-Servicepartners und Jeep-Händlers.

Zufriedenere Kunden, effizienterer Betrieb
Büros, Werkstatt und Showroom sind bereits jetzt auf dem neusten Stand der Technik. Patrik Keller, der den Familienbetrieb in dritter Generation leitet, legt viel Wert auf Digitalisierung. Zum Beispiel sind sämtliche Informationen über die Kundenfahrzeuge in einem DMS hinterlegt. Ausserdem können Werkstatttermine und ein allfälliger Ersatzwagen online gebucht werden. Keller: «Von den neuen Technologien profitiert in erster Linie der Kunde, aber auch der Betrieb. Wir können effizienter arbeiten, die Produktivität erhöhen und damit auch mehr Geld verdienen.»

Mehr Sicherheit im Strassenverkehr
Die neueste Anschaffung in der Werkstatt der J. H. Keller AG ist der vollautomatische Reifenprofiltiefenmesser Hunter Quick Tread Edge. Das Gerät ist am Eingang angebracht, jedes in die Werkstatt einfahrende Auto rollt darüber. Eine Kamera fotografiert das Nummernschild und ein Laserstrahl misst das Profil aller vier Reifen. Die Messresultate sind live am Bildschirm sichtbar und werden anschliessend als PDF online im Hunter-Net abgelegt. Falls zu flaches Profil oder ungleichmässige Abnutzung festgestellt werden, können die Kunden vor sich abzeichnenden Gefahren gewarnt werden.

Massgeschneiderte Schnittstelle 
«Weil die entsprechende Schnittstelle zwischen Quick Tread Edge, Hunter-Net und unserem DMS Kundendossier fehlte, mussten wir die generierten PDF selbst im entsprechenden Dossier ablegen und die Warnung an den Kunden händisch auslösen. Dank meinem IT-Fachmann und den Fachleuten von KSU und Hunter konnte das Problem gelöst werden – sie programmierten eine massgeschneiderte Schnittstelle», so Patrik Keller.

Gemeinsam zum Erfolg
Rafael Senn, Produktmanager Reifenservice war seitens KSU A-Technik in dem Projekt involviert: «Die Herausforderung bestand darin, dass die veraltete DMS Lösung «Euro Plus» nicht mehr upgegradet wird und die neue Lösung «Premium Drive» erst 2023 kommt. Patrik Keller wollte verständlicherweise nicht warten und hat uns um Hilfe gebeten. Nach einigen Videokonferenzen mit Kellers Programmierer und den Spezialisten von Hunter Engineering konnten wir gemeinsam ein XML-File gestalten, dass alle nötigen Daten enthält und vollautomatisch ans DMS gesendet wird.»

Chance auf Zusatzverkäufe
Das gesamte Potenzial der Hunter Quick Tread Edge wird nun bei der J. H. Keller AG vollständig ausgeschöpft. Nach der Messung wird das Protokoll generiert und dank der Nummernschilderkennung im entsprechenden Kundendossier abgelegt. Bei Unregelmässigkeiten erhält der Kundendienstberater ein Mail mit dem Hinweis, sich mit dem Kunden in Verbindung zu setzen. Das alles geschieht vollautomatisch und in kurzer Zeit. Nur den Kontakt mit dem Kunden muss der Berater noch selber herstellen. Vielleicht geschieht das in Zukunft auch automatisch. Aber heute wird von den meisten Kunden der persönliche Kontakt geschätzt. Und so kann die Garage neben neuen Reifen auch andere Produkte und Dienstleistungen verkaufen.

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