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Geotherm AG

Geotherm AG – Mit komplexen Geräten im Einsatz

Die GEOTHERM AG gehört zu den Anbietern in der Schweiz, die im Bereich Erdwärmesondenbohrung tätig sind. Michael Zurkinden erzählt, welches die Herausforderungen im täglichen Geschäft sind, was seinen Job so spannend macht und weshalb sich sein Betrieb für eine eigene Werkstatt entschieden hat.

«Wir haben wirklich schon in jeder Ecke der Schweiz gebohrt!», erzählt Michael Zurkinden. Er ist Geschäftsführer der GEOTHERM AG, ein Betrieb der KIBAG-Gruppe. Und während Zurkinden über seine Arbeit spricht und erwähnt, wie abwechslungsreich seine Tagesabläufe sind, wird seine Begeisterung für das Unternehmen mit der über 30-jährigen Geschichte spürbar. So spricht er etwa von den logistischen Meisterleistungen, mit denen er und seine Mitarbeitenden konfrontiert sind.

Mit einem Nischenprodukt zum Durchbruch
Die GEOTHERM AG hat ihren Sitz in Düdingen und eine Filiale in Bäch am Zürichsee. «Von diesen beiden Standorten aus bearbeiten wir die ganze Schweiz», so Zurkinden. Er selbst ist primär im operativen Bereich tätig und übernimmt die klassische Bauführertätigkeit im Büro: Er akquiriert und kalkuliert. Aber er ist auch regelmässig selbst auf der Baustelle anzutreffen. Das Kerngeschäft der GEOTHERM AG, das etwa 95 Prozent der Tätigkeiten ausmacht, ist die Erdwärmesondenbohrung. Das ist ein Nischenprodukt, so Zurkinden, und es gibt nur wenige Anbieter in der Schweiz. Herausfordernd sei in erster Linie die Materie selbst: Der Untergrund. «Beim Bohren stossen wir immer wieder auf Unvorhergesehenes, wie Wassereinbrüche oder Kavernen. Langweilig wird uns nie!», fügt Zurkinden an, der, um seinen Kopf zu lüften, gerne die Natur beim Golfen geniesst.

Nebst dem Boden, der häufig voller Überraschungen ist, sind vor allem die Regulationen der Behörden eine Herausforderung. Aber auch die qualitativen Voraussetzungen für das Heizsystem im Allgemeinen: «Man setzt heute auf Qualitätssicherung mit vielen Nachweispapieren.»

Autonom und flexibel
Die Drehbohrgeräte sind ausserdem höchst komplex. Zurkinden spricht sogar von «der komplexesten Baumaschine», die es gibt. Unter anderem aus diesem Grund hat sich die GEOTHERM AG dazu entschieden, eine eigene Werkstatt zu führen – unüblich für einen Technologiebetrieb, aber äusserst lohnend. In dieser Werkstatt haben sie ein riesiges Know-how und können dem Bedürfnis nachkommen, autonom zu sein. Ausserdem hat das Unternehmen über 100 immatrikulierte Fahrzeuge im Besitz, und die eigene Werkstatt erlaubt es, flexibel und zeitnah Reparaturen eigenständig auszuführen. Neben Autos, Lastwagen und Drehbohrgeräte, trifft man in der Werkstatt auch Boote an. Denn die GEOTHERM repariert seit vielen Jahren Bootsmotoren. Um diese Synergien zu nutzen, wurde im Jahr 2018 eine Zweigstelle der KIBAG Marina am Standort Düdingen integriert.

Qualitätsstandard
Die GEOTHERM AG hat die Hebebühne und den Lastwagenlift von der KSU bezogen. Wie bei dem eigenen Unternehmen war für Zurkinden auch für den Lieferanten klar: «Wir wollen Ware, die hält!» Schliesslich hat ihn die Kompetenz des Aussendienstmitarbeiters überzeugt und zu einer zielführenden Zusammenarbeit geführt. Bei der Bauphase, inklusive Aussparungen in den Bodenplatten für den Lastwagenlift, sei die Zusammenarbeit «hervorragend» gewesen. Dank den richtigen Vorabklärungen, dem proaktiven Projektleiter und guter Kommunikation seitens der KSU, ist die GEOTHERM AG eine äusserst zufriedene Kundin.

Der nachhaltige Weg in die Zukunft
Die Aufträge der GEOTHERM AG reichen vom kleinen Einfamilienhaus bis zu Einkaufszentren und Grossindustrieanlagen. Das Unternehmen steht nicht nur für Qualität, sondern auch für die geringe Fluktuation: «Das Schlüsselpersonal ist schon ewig dabei», so Zurkinden. Zu den Zielen der GEOTHERM AG sagt er: «Wir wollen unabhängig wachsen. Wir stehen nicht für den kurzen, grossen Gewinn, sondern für Nachhaltigkeit. Wir wollen auch in 20 Jahren noch da sein.»

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