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BHB Waschanlagen

BHB Waschanlagen Vertriebs GmbH: Der Nischenmarkt erfordert eine starke Partnerschaft

Die BHB Waschanlagen Vertriebs GmbH aus Deutschland stellt Waschanlagen für Schienen- und Nutzfahrzeuge her und bewegt sich damit in einer Nische. Die Zusammenarbeit mit der KSU ist eine klassische Win-Win-Situation und hat der BHB schon einige Schweizer Kundinnen und Kunden gebracht. Herausfordernd hingegen ist es, qualifiziertes Personal zu finden

Tobias Straub ist seit 2019 Geschäftsführer bei der BHB Waschanlagen Vertriebs GmbH. Die Firma stellt nicht nur seit über 30 Jahren Waschanlagen her, sondern baut auch eine zertifizierte Wasseraufbereitungsanlage – den sogenannten Bioturbo – für die Rückgewinnung von Waschwasser. Gemeinsam mit ihrem Partner für Waschchemie, der Firma Nextzett, bieten sie ausserdem ganze Waschkonzepte an. Ein ziemlicher Komfort: Waschtechnik, Wassertechnik und die passende Waschchemie kommen aus einer Hand. Am Hauptstandort in Holzmaden bei Stuttgart sind 23 Mitarbeitende beschäftigt, bei der Tochter-GmbH in Österreich sind es neun. Die Anlagen der BHB gibt es nicht nur im DACH-Raum, sondern einige auch in den Niederlanden sowie in Thailand und Malaysia. Und sogar Down Under: «Die am weitesten entfernte ist in Craigieburn, in Australien», so Straub.

Herausforderungen im Nischenmarkt
Die Bahnwaschtechnik ist eine Nische. Trotzdem sind laut Tobias Straub einige Mitbewerbende vorhanden, etwa aus Deutschland, Spanien und Schweden. Durch die Inflation und höheren Kosten, unter anderem für Material und Energie, steigt der Wettbewerb zunehmend. Eine andere Schwierigkeit ist das Personal. Genauer: «qualifiziertes Personal mit Reisebereitschaft zu finden und zu halten». Da die Anlagen in ganz Deutschland als auch in anderen Ländern verteilt sind, ist die Anreise zu einer Anlage häufig mit mehreren Stunden Fahrt verbunden. So kommt es, «dass unsere Service-Mitarbeitenden oft unterwegs sind und nicht jeden Abend zu Hause bei der Familie sein können», erklärt Tobias Straub. Die Montage einer Neuanlage braucht ausserdem etwa sechs bis acht Wochen und ist demnach auch mit langen Ausseneinsätzen verbunden. Kurz gesagt: «Der Fachkräftemangel ist allgegenwärtig und sehr herausfordernd.» Straub sagt aber weiter, dass sie als kleines Familienunternehmen mit flachen Hierarchien, kurzen Entscheidungswegen, individuellen Möglichkeiten zur Weiterentwicklung, flexiblen Arbeitsmodellen und anderen Vorteilen punkten.

Gesucht und gefunden
Die BHB ist sehr froh mit der KSU A-Technik AG eine starke Servicepartnerin gefunden zu haben, um nicht auch noch in der Schweiz Fachkräfte rekrutieren zu müssen. Diese Zusammenarbeit hat ihre Wurzeln bei dem gemeinsamen Partner Istobal aus Spanien. Tobias Straub erzählt, dass der erste Kontakt mit der KSU an der Messe Uniti Expo in Stuttgart war, dann folgen weitere Treffen in der Schweiz bei KSU Kunden wie auch bei der Firma Istobal in Spanien. Die Partnerschaft hat sich dann nach und nach entwickelt. Durch die Zusammenarbeit haben sich für beide Unternehmen Potenziale herauskristallisiert, nicht letztlich auch die Gewinnung von neuer Kundschaft. Die KSU ist die ideale Partnerin für die BHB, unterstreicht Straub, da sie jahrelanges Expertenwissen in der Waschtechnik vorweisen kann, hohe Qualitätsstandards in der Praxis lebt und ein gutes Service-Netz in der gesamten Schweiz hat.

Fachkompetenz auf beiden Seiten
Wenn die BHB eine Anlage in die Schweiz verkauft, kommt also die KSU ins Spiel – egal zu welchem Zeitpunkt. Tobias Straub erklärt: «Es gibt Fälle, bei denen wir über öffentliche Ausschreibungen ein Angebot einreichen und die KSU als unsere Partnerin für Montage und Service einbeziehen. Beim Kunden RVBW in BadenWettingen AG hat die KSU unsere Anlage als Auftragnehmerin angeboten und ist federführend bei der Projektkoordination.» Die BHB zählt in der Schweiz u.a. die VBZ, SOB, BLT, den Aargauer Verkehr, die Rhätische Bahn wie auch die Appenzeller Bahn zu ihrer Kundschaft. 

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