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Auto Walpen AG

Auto Walpen AG – Zwischen Tradition und Technologie

Dienstleistungen statt Ölwechsel und Informatik statt Mechanik: Elektroautos, neue Technologien und die Digitalisierung bringen markante Veränderungen für die Autobranche mit sich. Trotz aller Trends und Neuheiten ist es für Kevin Walpen, Garageninhaber der Auto Walpen AG, von oberster Priorität, dass dabei der Kundenkontakt nicht zu kurz kommt.

Tradition spielt für das Team der Garage Auto Walpen AG in Fiesch eine grosse Rolle. 2020 hat Kevin Walpen den Betrieb von seinem Vater mit seinem Schwager Michael Summermatter übernommen, gegründet wurde dieser bereits vor mehr als 50 Jahren von seinem Grossvater. Kevin Walpen ist aber nicht das einzige Familienmitglied, das in der Garage tätig ist. «Wenn ein Walpen kommen und mit uns arbeiten will, nehmen wir ihn natürlich auf», sagt Kevin Walpen und lacht. Er selbst ist 34 Jahre alt, gelernter Elektriker und seit 2014 im Familienbetrieb tätig. Wie das so ist, mit so vielen Verwandten zusammenzuarbeiten? «Wir schauen, dass jeder in einem anderen Sektor arbeitet», so Kevin Walpen. Die klare Trennung von Zuständigkeiten hilft.

Familiäre Stimmung beim Kundenkontakt
Bei den Walpens geht es familiär zu und her: Kommt jemand in die Garage, und teils kommt die Kundschaft von weit her, nur um ihre Räder zu wechseln, dann wird auch zusammen Kaffee getrunken. «Wir verbringen Zeit mit unseren Kundinnen und Kunden», so Kevin Walpen. «Auch wenn das bedeutet, dass wir am Abend länger arbeiten müssen» fügt er schmunzelnd hinzu. Das ist übrigens auch allgemein sein Tipp für alle, die eine neue Garage eröffnen: Man muss sich bewusst sein, dass man viel Zeit investiert. «Wir können nicht einfach um 18 Uhr nach Hause gehen. Auch am Wochenende meldet sich die Kundschaft manchmal.»

In den letzten 50 Jahren hat sich die Kundschaft und ihre Bedürfnisse verändert. Heute wollen die meisten ihr Auto vorbeibringen und dann perfekt repariert, geprüft und geputzt wieder abholen. Es wird kaum noch etwas selbst gemacht. Ein Standardservice seit über 30 Jahren ist bei den Walpens die kostenlose Autowäsche für ihre Kundinnen und Kunden nach einem Werkstattbesuch. Da die Ressourcen im Betrieb für eine Handwäsche nicht vorhanden waren, haben sie sich vor etwa 35 Jahren dazu entschieden, eine eigene Waschanlage zu betreiben. Beim halbjährlichen Pneuwechsel kommt die Waschanlage an gewissen Tagen bis zu 60 Mal zum Einsatz.

Nachhaltige Lösungen in herausfordernden Zeiten
Die jetzigen vier Waschanlagen wurden, wie bereits die zwei vorherigen, von der KSU geliefert. Die Auto Walpen AG und die KSU blicken auf eine langjährige Partnerschaft zurück, die von Vertrauen und Qualität geprägt ist. «Mir war es wichtig, dass der Kontakt persönlich ist und wir gemeinsam nachhaltige Lösungen finden», sagt Kevin Walpen und hat sich deshalb erneut für die KSU entschieden. Die Zusammenarbeit mit Samuel Siegrist, Verkaufsberater und Projektleiter der KSU, ist sehr speditiv und erfolgreich. Auch die Distanz zwischen Wohlen und Fiesch stellt kein Problem dar, da sich vieles mittels Fernwartung lösen lässt. Eine besondere Herausforderung hingegen war der Platz für die Waschanlagen: Da war kein Zentimeter mehr in den Hallen übrig.

Herausforderungen gibt es laut Kevin Walpen aber auch für Garagen allgemein. Besonders neues, gutes Personal zu finden ist schwierig. «Wir schauen deshalb immer, dass das Betriebsklima bei uns stimmt und, dass sich das Personal ständig weiterentwickeln kann, denn: Die Zukunft wird immer mehr Technologie bereithalten. Und wer weiss, vielleicht finden sich bald mehr Informatiker und Informatikerinnen als Fachpersonal für Mechanik in den Garagen,» erklärt Kevin Walpen.

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