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Felix Emmenegger AG

Felix Emmenegger AG - Von einer Generation zur Nächsten

«Wer eine Garage von seinem Vater übernimmt, muss einen starken Willen haben» Marco Emmenegger hat 2008 den Garagenbetrieb seines Vaters übernommen – die Felix Emmenegger AG. Im Interview schildert er, wie die Nachfolge geregelt wurde, wie sich Corona auf den geplanten Neubau auswirkt und wie die Zusammenarbeit mit KSU läuft.

KSU On Tour: Stellen Sie die Felix Emmenegger AG und sich kurz vor.
Marco Emmenegger: Mein Vater hat die Felix Emmenegger AG in den 1960er-Jahren in Hettenschwil (AG) gegründet. Seit 1968 ist der Garagenbetrieb offizieller BMW-Partner und hat sich als solcher in der Gegend sehr gut etabliert. 1999 trat ich ins Unternehmen ein, leitete vorerst die Werkstatt und bildete mich parallel weiter. 2003 entschlossen wir uns zu expandieren und übernahmen die BMW-Vertretung HP Bauer in Windisch (AG). 2008 habe ich die Nachfolge meines Vaters angetreten und leite seither die Geschäfte beider Betriebe. Seit 2017 planen wir einen Neubau, zuerst in Windisch, jetzt in Gebenstorf (AG). Diesen Herbst sollen die Bauarbeiten starten.

Wie haben Sie und Ihr Vater die Nachfolge geregelt?
Es musste alles sehr schnell gehen. Denn Ende 2006 wurde mein Vater plötzlich krank, konnte nicht mehr weiterarbeiten. Da ich als einziger seiner vier Söhne im Betrieb angestellt war, musste ich das Steuer übernehmen. Nach seiner Genesung sah er, dass der Betrieb unter mir auch ordentlich lief. So überliess er mir das Ruder gleich definitiv. Nach einiger Zeit wollte ich den Betrieb auch als Inhaber übernehmen. Mit meinen Eltern und Brüdern haben wir eine Lösung erarbeitet, so dass ich die Felix Emmenegger AG auf gesunden finanziellen Beinen weiter führen konnte.

Sie haben eine gute Lösung gefunden – das ist nicht immer so. Was ist Ihr Erfolgsrezept?
Zuerst einmal Glück. Denn ich hatte in meinen drei Brüdern keine Konkurrenten. Sie waren nicht daran interessiert, die Firma meines Vaters zu übernehmen. Gleichzeitig wollten sie aber, dass der Garagenbetrieb in der Familie bleibt und weiterläuft. Zudem muss der absolute Wille des potenziellen Nachfolgers da sein, sich den möglichen Problemen zu stellen, die sich einerseits durch die Ansprüche der Geschwister und des bisherigen Inhabers und andererseits durch das Garagistengeschäft generell ergeben.

Wie meinen Sie das mit dem Garagistengeschäft?
Ein Garagenbetrieb ist sehr kapitalintensiv. So müssen die Neu- und Gebrauchtwagen gekauft werden, bevor man sie weiterverkauft. Und durch den stetigen Wandel und die immer neuen Technologien müssen regelmässig neues Werkzeug und neue Maschinen angeschafft, sowie in die IT investiert werden. Wichtig für einen erfolgreichen Start als Garagist ist, dass genügend flüssige Mittel vorhanden sind. Wenn schon von Anfang an ein Loch in der Kasse ist, kommt das im Normalfall nicht gut.

Sie sprachen von Maschinen und Werkzeugen – wie werden Sie dabei von der KSU A-Technik AG unterstützt?
Zu meiner vollsten Zufriedenheit. Schon mein Vater vertraute der KSU wenn es um Werkstatteinrichtung ging. Neben dem einwandfreien Service haben mich besonders die Produkte von MAHA überzeugt. Ich bin ein richtiger MAHA-Fan geworden. Für Fahrwerk-, Brems- und Geräuschtests setzt die Felix Emmenegger AG voll auf die Prüfstrasse von MAHA. Hinzu kommen Produkte von SUN, welche die KSU exklusiv vertreibt, zum Beispiel ein Ozon-Generator für die Beseitigung übler Gerüche oder ein Batteriebelastungsgerät. Auch das Werkzeug meiner Mitarbeitenden stammt von KSU. Auf die Tools des US-Herstellers Snap-on möchten wir nie wieder verzichten. Sie sind zwar etwas teurer, dafür aber präzise und «unkaputtbar».

Sie planen schon seit 2017 einen Neubau. Start ist nun im Herbst 2021. Ist Corona schuld an der Verzögerung?
Nein, die Pandemie hat damit nichts zu tun. Nach drei Jahren Planung stellte sich heraus, dass unser Vorhaben, eine Garage zu bauen, in Windisch nicht gewünscht ist. Auf der neuen Parzelle in einem Industrie- und Wohngebiet in Gebenstorf steht dem Vorhaben nun fast nichts mehr im Wege.

Dann steht einer erfolgreichen Zukunft der Felix Emmenegger AG nichts im Wege…
…ja, und ich freue mich darauf. Denn Gebenstorf ergänzt das Gründerhaus in Hettenschwil perfekt. Der neue Betrieb liegt in einem sehr gut frequentierten Gebiet in der Agglomeration von Baden. Neben diversen Wohnüberbauungen sind die Grossverteiler Aldi, Denner, Coop und Migros präsent und bieten zahlreiche Shoppingmöglichkeiten. So können unsere Kunden einkaufen, während wir an ihrem BMW oder Mini den Service machen.

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