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Die Garage Rank ist der einzige Standort zur Instandhaltung und zum Abstellen der Busse der Basler Verkehrs-Betriebe (BVB). Sie wurde in den 1950er-Jahren gebaut und in den 1970er-Jahren erweitert. Die damaligen Standards entsprechen nicht mehr den heutigen Anforderungen. Ab 2022 bis 2027 wird die Garage deshalb etappenweise neu gebaut. Bereits vor dem Start dieses grossen und herausfordernden Projektes konnte KSU17 voll ausgerüstete Snap-on-Werkstattwagen nach Basel liefern.
Ein ausschlaggebender Grund für den Neubau ist, dass die gesamte Busflotte Basels auf batteriebetriebene Elektrobusse umgestellt wird. In zwei Etappen werden 2022 und 2027 insgesamt 126 E-Busse beschafft und alle anderen Fahrzeuge abgelöst. «Das wird eine spannende und herausfordernde Zeit», sagt Sebastian Messerschmidt. Er ist bei BVB unter anderem für das Werkzeug, dessen Bedarfsermittlung und Beschaffung zuständig und arbeitet als Diagnostiker in der Werkstatt. Sechs E-Normalbusse und 38 E-Gelenkbusse von EvoBus (Schweiz) AG, als auch acht E-Doppelgelenkbusse des Schweizer Herstellers Carosserie HESS AG werden in der ersten Tranche beschafft. Insgesamt kostet die Umstellung auf das E-Bussystem rund 360 Mio. Franken.
Teilprojekt als Dankeschön
Vor dem grossen Start des Neubaus hat Messerschmidt und sein Team bereits alle Hände voll zu tun. Mitte 2020 wurde vorab das Teilprojekt Werkzeug gestartet und im Dezember gleichen Jahres abgeschlossen. «Wir wussten bereits länger, dass der Ersatz des alten Werkzeuges auf uns zukommen würde. Mit dem Wissen des Neubaus im Hinterkopf, wollten wir die Zeit vorab optimal nutzen und haben dieses Teilprojekt in Angriff genommen. Mit der guten Werkzeuganschaffung möchten wir aber auch unseren Mitarbeitern, welche jahrelang mit altem Werkzeug und alten Schränken gearbeitet haben, unsere Wertschätzung zeigen.»
Mit fachmännischer Beratung
KSU Verkaufsberater Werkzeug Roger Jufer entwickelte in enger Zusammenarbeit mit dem Kunden eine Liste von Werkzeugen für die heutigen und zukünftigen Bedürfnisse. Das Ziel waren Snap-on Profiwerkstattwagen mit allem Werkzeug, welches ein Mechaniker einmal oder mehrmals in der Woche verwendet. Ergänzend wurde ein Satz Zusatz- und Spezialwerkzeug geplant. Dieser ist zentral für alle Mechaniker zugänglich. Messerschmidt: «Es gibt bestimmt verschiedene Herangehensweisen, um eine solche Beschaffung durchzuziehen. Wir entschieden uns dafür einen Layout- Werkstattwagen mit allem bereitzustellen, was angeschafft werden sollte. Dann liessen wir möglichst viele unserer Mechaniker mit diesem Wagen arbeiten. Während zwei Monaten sammelten wir erste Erfahrungen. Die Mechaniker gaben uns regelmässig Feedback. Sie hatten auch eine Auflistung, was mit an Bord war und konnten ergänzen, was gemäss ihrer Praxiserfahrung noch fehlte.»
Massgeschneiderte Werkzeugauswahl
Das Ergebnis lässt sich sehen: 17 identische, sehr robuste rote Snap-on Werkstattwagen, jeder um die 200 kg schwer und gut bestückt. «Die sind so robust, dass wir wahrscheinlich einen Bus darauf abstellen könnten, ohne dass die Werkstattwagen einen Schaden davontragen würden», witzelt Messerschmidt. Jeder Mechaniker hat seinen eigenen nummerierten Werkstattwagen, beschriftet mit seinem Namen.
Jedes Werkzeug ist mit der Wagennummer durch eine Lasergravur gekennzeichnet und in Schaumstoffeinlagen verstaut. Das Layout für die Schaumstoffeinlagen wurde nach Absprache und auf die Bedürfnisse von BVB zugeschnitten. In den alten Schränken gehörten klassische Blechabtrennungen zur damaligen Norm. Das ist glücklicherweise vorbei. Innert kürzester Zeit haben sich alle an die neuen Einlagen und die neue Ordnung gewöhnt. Das Schöne an den Einlagen ist auch, dass sich diese mit den Werkzeugen aus den Schubladen herausnehmen lassen. So lässt sich ganz einfach ein Satz Schraubenzieher in den Bus mitnehmen. Alles bleibt beieinander!
Snap-on im Einsatz
Snap-on kennt Sebastian Messerschmidt bereits aus seiner Jugend. In einem ordentlichen Submissionsverfahren, in dem unter anderem die Langlebigkeit, die Robustheit und Verschleissfestigkeit, die Ergonomie, die Sicherheit und die Garantie bewertet wurden, konnte sich Snap-on durchsetzen. «Die Qualität ist so gut, dass beispielsweise die Köpfe einer Ratsche nicht einfach so durchrutschen können. Das hat mich schon öfters davor bewahrt einen Finger zu brechen oder mir unschöne Schnitte einzufangen.»
Qualität überzeugt
«Aus Gewohnheit waren die Mitarbeitenden zunächst eher ablehnend gegenüber neuem Werkzeug eingestellt. Nach etwas über neun Monaten im Einsatz, kann man nun sagen, dass sich das Neue sehr bewährt. Die Mitarbeitenden schätzen die neuen Tools und sehen den Nutzen. Sie sind auch dankbar für den Wechsel. Dieser war aber auch wichtig, um sich darauf vorzubereiten, eine Zertifizierung zum Thema Arbeitssicherheit- und Gesundheitsschutzmanagementsystem anzugehen. Das liegt noch vor uns.» Messerschmidt weiter: «Ich bin dankbar, dass KSU ein wichtiger Partner und Berater bei der Beschaffung war. Unsere Bedürfnisse wurden von Anfang an verstanden, alles hat reibungslos geklappt und die Kommunikation war jederzeit offen und transparent. So mag ich das und freue mich bereits heute auf weitere mögliche Projekte.»