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Die fortschreitende Mechanisierung hat die Landwirtschaft revolutioniert. Heute wird dieselbe Menge Arbeit mit deutlich weniger Arbeitskräften erledigt. Diese Entwicklung zeigt sich eindrucksvoll auch bei der Agromont AG in Hünenberg, der schweizerischen Vertriebs- und Serviceniederlassung der Reform-Werke in Wels, Oberösterreich.
Louis Bachmann ist seit 16 Jahren bei Agromont tätig, davon 15 Jahre als Werkstattleiter. Er koordiniert mit seinem Team die Werkstattaufträge, die vom Kundendienst, Verkauf oder Kunden aus der Region stammen. Neufahrzeuge vom Verkauf müssen endkontrolliert und aufgebaut werden, Gemeinden sowie Bauern aus der Umgebung kommen für Servicearbeiten, Reparaturen und MFK-Bereitstellung. Verschiedenste Nachrüst- oder Testarbeiten werden für den Kunden ausgeführt.
Auch bei der Kundendienst Hot-Line unterstützt er mit seinem Team tatkräftig: «An heissen Tagen sind die Landwirte mit den Maschinen draussen. Da klingelt das Telefon fast nonstop. Um die Spitze zu brechen, hilft das Werkstatt-Team dann ebenfalls aus.»
Individualisierung ist gefragt
Die Agromont AG vertreibt die Reform-Fahrzeuge von über 160 Händler in der Schweiz. Die Fahrzeuge werden aus Österreich angeliefert, ggf. aufgebaut, und für die MFK-Prüfung bereitgestellt. Die hohe Kompetenz für Spezial-Aufbauten zeichnet den Standort Schweiz aus. «Unsere Kunden haben individuelle Bedürfnisse. Bestehende Anbaugeräte wie Kran, Salzstreuer, Schneepflug, usw. sollen natürlich auch beim Kauf eines Neufahrzeuges übernommen werden können. Es werden vor allem im kommunalen Bereich teilweise umfangreiche und anspruchsvolle Merkmale so angepasst, dass der Käufer damit wunschgemäss optimal arbeiten kann. Die kundenseitigen Mitarbeiter und späteren Nutzer dürfen vielfach mitentscheiden, wenn es um die Wahl und Ausstattung der Fahrzeuge geht.» erklärt Bachmann.
Bei Agromont macht die Landwirtschaft rund 2/3 des Geschäftes aus, der verbleibende Teil sind vor allem Kommunalfahrzeuge, wo man sich noch Wachstums- potential verspricht.
E-Motoren sind in der Berglandwirtschaft kein Thema
Die Kundenbedürfnisse hätten sich in den letzten Jahren verändert. «Die Mechanisierung hat deutlich zugenommen. Die Geräte sind grösser und leistungsfähiger, da mehr Fläche in weniger Zeit bearbeitet werden muss. Zusätzlich sind Komfort und einfachere Bedienung gefragt. Weitere Herausforderungen bestehen in der stetigen Weiterentwicklung der Umwelt- und Sicherheitsvorschriften.» führt Bachmann aus. Sind E-Antriebe ein Thema? Bachmann erklärt: «Im kommunalen Bereich verzeichnen wir eine gewisse Nachfrage, es sind bereits einige Reform Fahrzeuge im Einsatz und an weiteren Modellen wird entwickelt. Insbesondere die Städte aber auch einzelne Gemeinden scheinen hier weniger preissensibel und das Gewicht spielt nicht so eine grosse Rolle. In der Landwirtschaft spielen hingegen Kosten und Gewicht infolge Bodenschonung eine bedeutende Rolle und so besteht hier noch kaum eine grössere Nachfrage.
Durchdachte Gesamtlösung
Die Agromont AG will noch wachsen: «Wir konnten kürzlich die Schlosserei-Werkstatt inkl. Tiefgarage vergrössern. Das ist auch ein Bekenntnis vom Mutterhaus zum Standort Schweiz. Deshalb kam es auch zur Bestellung der Zwei-Stempel-Hebebühne bei der KSU.»
War von vornherein klar, dass KSU den Zuschlag bekommt? «Ursprünglich wollten wir uns für ein Konkurrenzprodukt entscheiden, da wir vom Mitbewerber schon ein Gerät besitzen und so einen Ansprechpartner weniger gehabt hätten. Jedoch war die Konstruktion der KSU kompakter, so dass die Grube für die Stempel nicht zu sehr in die darunter liegende Tiefgarage ragte. So können wir da, wo die Grube ist, immer noch Fahrzeuge darunter stellen. Das wäre bei anderen Produkten nicht möglich gewesen und wir hätten Stellplätze verloren. Ausserdem ist die Hebebühne mit einer Kapazität von 7.5 Tonnen pro Stempel stark genug für all unsere Anforderungen. Das Arbeiten mit zwei Stempeln ist angenehm, da man die optimale Bewegungsfreiheit hat.»
Bachmann würde sich sofort wieder für die KSU entscheiden, denn die Zusammenarbeit hat ihm Freude bereitet. «Der Projektleiter Roland Strebel hat alles in die Hand genommen, die Grube selbst ausgemessen und den Rahmen der Grube persönlich ausnivelliert. Die Koordination mit der Bauleitung wurde in unserem Sinne direkt durch Roland koordiniert. So hatten wir den kleinsten Aufwand.»